Was tun bei Cybermobbing?
Cybermobbing – was ist das überhaupt?
Cybermobbing ist das Schikanieren oder Diffamieren von Personen über das Internet.
Mehr zu Cybermobbing:
1. Was passiert beim Cybermobbing?
Unter Cybermobbing versteht man die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen mithilfe des Internets, beispielsweise über Social Media, Websites, Foren oder Chats.
2. Was sind die Folgen vom Cybermobbing?
Die Folgen für die Opfer von Cybermobbing sind häufig psychosozialer Rückzug, soziale Isolation, psychische Störungen und im Extremfall Suizid. Cybermobbing ist eine Form von Gewalt und Aggression die in ihrer Dimension gewaltige Formen annimmt.
3. Gibt es immer nur ein Opfer, wie auch Täter?
Nein, Mobbing generell ist viel komplexer. Es gibt neben dem Täter noch seine „Mitläufer“ Diese bieten dem Täter Unterstützung. Dazu kommen auch noch die „Zuschauer“, welche alles beobachten und manchmal sogar den Täter noch anstacheln. Dann gibt es noch die „Wegschauer“, diese ignorieren das Mobbing dem Opfer gegenüber komplett. Dies kann verschiedene Gründe haben. Manche haben vor den Tätern Angst oder wollen damit nicht in Verbindung gebracht werden.
4. Wie verhindere ich Cybermobbing?
Überlege dir wirklich genau, was andere über dich erfahren dürfen. Lass nicht direkt jeden einen Einblick in dein Privatleben haben. Es gibt Dinge, die einfach nicht ins Internet gehören. Je mehr du veröffentlicht hast, um so angreifbarer bist du. Pass deswegen auf dich auf, denn es kann wirklich JEDEN treffen.
5. Was tun wenn ich betroffen bin?
Zerbreche dir erstmal nicht den Kopf. Vertraue dich erstmal deinen Eltern an, wenn dies nicht möglich ist, gibt es genügend Alternativen. Es gibt Websites wie www.cybermobbing-hilfe.de oder www.juuuport.de die, dir helfen werden.
Es gibt auch noch die „Nummer gegen Kummer“: 116111 , wo du anonym anrufen kannst und beraten wirst.
Merk dir eins, es gibt immer Hilfe. Du bist nicht allein!
6. Was kann ich tun, wenn mein Kind betroffen ist? Ganz wichtig ist es, dass du für dein Kind da bist und Interesse zeigst. Lass dein Kind mit seinen Problemen nicht alleine, sondern meistert sie zusammen. Erkundigt euch, wie es eurem Kind geht und wie es in der Schule war. Entscheidet nicht über den Kopf eures Kindes, es ist wichtig die Sache gemeinsam zu besprechen. Dokumentiert die Vorfälle, wo man sieht, wann und wo es geschehen ist. Wenden sie sich an den Platzformbetreiber, dieser ist dazu verpflichtet die Verunglimpfungen zu löschen. Falls es Probleme gibt, melden Sie sich bei www.jugendschutz.net. In speziellen Fällen können sie Anzeige gegen den Täter erheben (ck).
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